Was ist metamorphose (zoologie)?

Metamorphose ist ein biologischer Prozess in der Zoologie, bei dem Tiere sich im Verlauf ihres Lebenszyklus drastisch physisch und oft auch in ihrem Verhalten verändern. Während der Metamorphose durchläuft das Tier verschiedene Entwicklungsstadien, die sich deutlich voneinander unterscheiden.

Ein prominentes Beispiel für metamorphosefähige Tiere sind Insekten wie Schmetterlinge oder Käfer. Diese durchlaufen im Allgemeinen vier Hauptstadien: Ei, Larve, Puppe und erwachsener Insekt (Imago). Jedes dieser Stadien hat unterschiedliche morphologische Merkmale und oft auch unterschiedliche Lebensweisen. Während der Metamorphose verwandelt sich die Larve zum Beispiel oft in eine unbewegliche Puppe, bevor sie als voll entwickeltes Insekt schlüpft.

Metamorphose kann auch bei anderen Tiergruppen auftreten, wie zum Beispiel bei Amphibien. Bei Fröschen, Kröten und Salamandern erfolgt die Metamorphose von der Larve zum erwachsenen Tier in der Regel durch Veränderungen im Körperbau und der Fähigkeit zur Fortbewegung. Die Larven leben anfangs oft im Wasser und sind aquatisch, während die erwachsenen Tiere an Land leben und eine vollständig andere Lebensweise haben.

Metamorphose ist ein faszinierender biologischer Prozess, der es Tieren ermöglicht, sich an verschiedene Umweltbedingungen anzupassen und unterschiedliche ökologische Nischen zu besetzen. Der genaue Ablauf der Metamorphose variiert zwischen den verschiedenen Tiergruppen und kann von spezifischen Umweltfaktoren und hormonellen Signalen beeinflusst werden.